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1 x rund um Chemnitz plus (04.03. - 07.03.2019)

Aktualisiert: 12. März 2019

Das zweite Halbjahr der weiterführenden Montessorischule Chemnitz startete mit der traditionellen Kunstprojektwoche. Wir, das Alpenteam, nutzten diese Woche zur intensiven Vorbereitung indem wir die körperliche Fitness trainierten und das Gruppen-gefühl bestärkten.

Am Montag, den 4. März starteten wir an der Schule und betraten die Route "Rundweg um Chemnitz" im Zeisigwald. Nach einen Teamspiel zu Beginn im Wald und der Festlegung der Kartenlesetruppe für den Tag, schulterten wir die Rucksäcke und liefen weiter entgegen der Uhrzeigerrichtung rund um Chemnitz. Nach 17,5km und 4,5h reine Geh-Zeit erreichten wir den Kornweg in Wittgensdorf. Somit war der erste Tag, begleitet von Sonne, Wind und auch Regen, geschafft, die oftmals neuen Wanderschuhe eingelaufen und die eine oder andere Blase gelaufen.

Der Dienstag, 05. März, begann für die Wandertruppe mit einem Treffen in der Chemnitzer Innenstadt an den Pinguinen. Gemeinsam fuhren wir mit dem Bus bis in den Chemnitz Center, um den zweiten Tag mit unserem Teamspiel in der Einkaufs-passage im Chemnitz Center zu eröffnen. Eine neu gegründete Gruppe an der Spitze führte uns durch den Tag bis nach Rabenstein zur Pelzmühle. Das Wetter erschwerte uns den Marsch. Es regnete und stürmte. Abschließend konnten wir nach 16km und 4h Gehzeit Unterschlupf in einem der Pavillons der Pelzmühle finden und dort unsere Pause im Trockenen genießen.

Der Mittwoch, 06. März, begann ebenfalls an den Pinguinen in Chemnitz und sollte den herausforderndsten Tag darstellen. Wir fuhren wieder mit dem Bus zur Pelzmühle und eröffneten die Wanderung mit unserem Teamspiel in erschwerter Form, so dass wir uns auch mental auf einen anspruchsvollen Tag einstellen konnten. Das Orientierungsteam für diesen Tag setzte sich aus 4 Mädchen zusammen, die keinesfalls überholt werden wollten. Sie lotsten uns über Reichenbrand nach Hutholz und weiter bis nach Klaffen-bach in den Süden von Chemnitz. Wir spürten,. dass nun das Erzgebirge vor unseren Füßen lag, denn die Strecke wurde bergiger. An dieser Stelle entschieden wir, den Rundweg zu verlassen und unsere Tour bis nach Gelenau zu verlängern. Am frühen Nachmittag wurden wir an einer Hütte im Wald von unserem netten Kollege Robby mit warmer Brühe, Brot und köstlichen Aufstrichen empfangen. Anschließend folgten wir den Mädels weiter auf dem Weg. Nach der Dämmerung machten wir die Abendbrot-Pause in einer zügigen Hütte nahe der Dittersdorfer Höhe um danach in Dunkelheit mit Stirnlampen nach Einsiedel abzusteigen und völlig erschöpft gegen 20Uhr in den Bus zu steigen. An diesem Tag haben wir das Ziel der 30km geschafft in ca. 7h reiner Geh-Zeit.

Am Donnerstag freuten wir uns sehr, dass wir nach der Anstrengung am Mittwoch, vollzählig in den Tag starten konnten. Nach dem Treff an den Pinguinen fuhren wir mit dem Bus zum Rathaus nach Einsiedel, um dort wieder in den letzten Teil der Route rund um Chemnitz einzusteigen. Nach der Eröffnung des Tages durch unser Spiel wanderten wir nach Kleinolbersdorf und pausierten an der Meridiansäule (13.ö.L.). Danach ging es über den Adelsbergturm quer Feld ein zum Zeisigwald. Dort fanden wir einen idyllischen Platz und reflektierten in einem gemütlichen montessorischen Kreis die gemeinsam verbrachten 4 Wandertage, unsere Wahrnehmung des eigenen Körpers und der Gruppe sowie die Sinnhaftigkeit dieser aktiven Zeit für das gesamte Leben. Glücklich erreichten wir nach 15km und 3,5h Geh-Zeit an diesem Tag wieder die Schule und wurden von einigen SchülerInnen und KollegInnen herzlich im Empfang genommen.

Den Freitag nutzten wir in Kleingruppen, um unseren Beitrag in der Schule zur Werksausstellung der Kunstprojektwoche erst vorzubereiten und dann während der Besuchszeit von 13Uhr bis 15Uhr zu präsentieren.




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